Wallgauer Alm 1.548 m/NN

Länge: ca. 6 km, Aufstieg: ca. 2 Std., 680 Höhenmeter. Forststraße, Waldweg, Steig Beschilderung im Sommer gut, im Winter mit Karte ausreichend. Immer Selbstverpflegung!

Wir starten am Haus des Gastes und gehen Richtung Panoramaweg. Ein kleiner steiler Fußweg am Anfang der Tour bringt uns zur Forststraße Richtung Wallgauer Alm. Wir können der Forststraße entlang gehen (im Winter ratsam) oder hin und wieder den beschilderten Abkürzungen folgen, die aber immer wieder in diese Straße münden. Erst bei ca. 1.150 m/NN, die Forststraße wird nach einer starken Rechtskurve sehr flach, der Waldweg müdet hier auch wieder, zeigt ziemlich unscheinbar ein Schild links aufwärts den ausgewaschenen felsigen Weg hinauf. Hier müssen wir von der Forststraße weg, wieder ein kurzes steiles Stück bewältigen. Im Sommer ist die Orientierung durch den alten Fahrweg problemlos. Im Winter ist etwas Spürsinn oder gute Ortskenntnis gefragt. Bei ca. 1.270 m/NN überqueren wir ein kleines Bächlein. Im Winter kann man Richtung SW den Barmsee erkennen. Jetzt geht es einen Steilhang hinauf, der Weg ist nur noch ein schmaler Steig. Am Ende dieses Steilhanges treffen wir auf die Forststraße die aus Richtung Krün heraufführt. An der Bank schnaufen wir erst mal etwas aus und genießen den Blick zum Karwendel, die Buckelwiesen zwischen Krün und Mittenwald und den Barmsee. Weiter geht es der Forststraße entlang nach der Kurve noch ca. 200 - 300 Meter, dann biegen wir wieder dem Schild rechts in den Wald hinein immer bergauf -nicht dem Fahrweg!- Im Sommer ist der Steig gut erkennbar, im Winter verläßt man sich wieder auf seine Spürnase. Jetzt dauert es nur noch eine halbe bis dreiviertel Stunde und wir kommen aus dem Wald heraus auf die Almwiesen der Wallgauer Alm. Die Aussicht ist nach Osten, Süden und Westen offen. Simetsberg, Walchensee, Soiern- und Karwendelgebirge sowie das Wetterstein ist gut zu erkennen. Bei klarem Wetter sieht man sogar die Ötztaler Schneeriesen.

Der Rückweg kann über die Krüner Alm -im Sommer teilweise bewirtschaftet- oder entlang dem Aufstiegsweg erfolgen.

Im Frühwinter gehen wir bis kurz vor die Forststraße zurück und dann querfeldein nach rechts zur Wildbädermooshütte. Dort folgen wir der Forststraße abwärts bis zum Abzweig Richtung Krün. Das hat den Vorteil, daß wir in der Nachmittagssonne gemütlich ins Tal schlendern können.

Im Winter ist diese Tour auch für Schneeschuhe geeignet. Skitouren sind aufgrund des Waldes und der Geländebeschaffenheit uninteressant.

Fototipp:

Anfang bis Mitte Mai wenn die Bergblumen blühen (Weitwinkel/Makro)

Sonnenaufgänge im Sommer über Walchensee und Benediktenwand (35-50mm Objektiv)

Im Herbst wenn Soiern und Schöttlkar mit dem ersten Schnee bepudert sind (70 - 200 mm Zoom)